Was sie in Mendig und Umgebung Unternehmen können
Das landschaftlich wunderschön am nördlichen Rand Mendigs – am Laachgraben - gelegene Freizeitbad der Stadt verdankt seine Attraktivität der romantischen, von einem Bach durchzogenen, mit zahlreichen Bäumen bestandenen und absolut ruhigen Umgebung, die zur Erholung einlädt.
In einem Wettbewerb, mit welchem die Bürger der Stadt aufgefordert waren, „ihrem Bad“ den schönsten Namen zu geben, wurde mit überragender Mehrheit die Bezeichnung „Vulkanbad Mendig“ gewählt.
Nach Abschluss umfangreicher Sanierungsmaßnahmen im Jahre 2002 verfügt das Vulkanbad Mendig nun über eine grosse Anzahl attraktiver Anlagen und Einrichtungen, die für jede Menge Abwechslung und Komfort beim Badevergnügen sorgen:
Bereits in der Sommersaison 2003, ein Jahr nach dem Um- und Ausbau, wurde mit 80.844 Gästen ein neuer Besucherrekord
aufgestellt.
Seitdem erfreut sich das Vulkanbad Mendig mit einer jährlichen Besucherzahl von ca. 50.000 Gästen nicht nur in der direkten Umgebung, sondern auch bei den Touristen und den Bewohnern der
nachbarschaftlich gelegenen Orte grösster Beliebtheit.
Vom Ferienhaus Zirkel 300m
Mit der Museumslay, einer kleinen, aber aufschlussreichen Freiluftausstellung, ganz in der Nähe des Vulkanmuseums Lava-Dome angesiedelt, findet sich ein kleines Paradies, mit dessen Besuch sich
sich das Bild der Steinhauerzunft der vergangenen Jahrhunderte vervollständigt. Die Stadt Mendig war einst das Zentrum der Fabrikation von Mühlsteinen – hier auf der Museumslay wird alles rund um die
obertägige Steinverarbeitung auf’s Anschaulichste erläutert.
Hier kann sich der interessierte Besucher ein Bild der schweren Arbeit der sogenannten Layer – wie die Grubenarbeiter seinerzeit genannt wurden – machen: wie damals die abgebaute Basaltlava über Tage
gefördert und dort weiterverarbeitet wurde.
Schweres Gerät ist zu betrachten: ein Göpelwerk, mit dem früher Steine mit Pferdekraft aus der Tiefe gehoben wurden sowie eine alte, noch funktionsfähige Grubenbahn mit Loren und Grubenkräne für die
Verladung und den Transport der Steine zur Weiterverarbeitung. Zur Besichtigung stehen ferner eine Steinmetzhütte, eine originalgetreu nachgebaute Schmiede und ein tuffsteinerner Römerbrunnen.
Allerlei Werkzeug und bereits fertige, aber auch noch unfertige natursteinerne Stücke erzählen von der Epoche der harten Arbeit der Steinmetze am Mendiger Stein.
Der Mendiger Mühlsteinweg verbindet vor allem die zur Mühlsteinproduktion gehörenden kulturhistorischen, industriellen, gebietstypischen und touristischen Sehenswürdigkeiten und Denkmäler der
Stadt Mendig.
Auf den insgesamt 16 Kilometern des Mühlsteinweges zeigen sich dem Wanderer an 66 Stationen viele Eigentümlichkeiten der Stadt, darunter die historischen Felsenkeller, aber auch die Mendiger Kirchen,
steinverarbeitende Betriebe und weitere regionale Besonderheiten.
Beim aufmerksamen Gang durch die Strassen und Plätze der Stadt Mendig begegnet der Besucher zahlreichen Bildhauer- und Steinmetzarbeiten, die Zeugnis ablegen von der langen Tradition der
künstlerischen und industriellen Bearbeitung der Basaltlava, dem Tuff- und Bimsstein der vulkanischen Osteifel.
Vom Ferienhaus Zirkel 300m
Einzigartig auf der Welt sind die historischen Felsenkeller.
In unmittelbarer Nähe des Lava-Domes, im Michelshof, führen 150 Stufen hinab (Aufzug Ist auch vorhanden) in die Erde, mitten in einen erkalteten Lavastrom. Auf einem nahezu 3 Quadratkilometer
umfassenden Areal spannt sich in 32 Metern Tiefe unterhalb der Stadt Mendig ein Netz von durch Menschenhand geschaffenen Felsenkellern – eine einmalige unterirdische Landschaft.
Entstanden ist diese Landschaft in einem System aus Stollen und Schächten im späten Mittelalter, als sich die Mendiger daran machten, den kostbaren schwarzen Basalt abzubauen, der durch einen
Lavastrom der letzten Vulkanausbrüche entstanden war.
Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich durch den intensiven Abbau das grösste Basaltlava-Bergwerk der Welt.
Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Stadt Mendig ihre Blütezeit als Bierbrauerstadt erfuhr, nutzten die seinerzeit 28 Brauereien der Stadt die Felsenkeller wegen ihrer konstant idealen Temperatur von
6 bis 9 Grad zur Lagerung der Biere.
Heutzutage ersetzt moderne Kühltechnologie die Nutzung der Felsenkeller, so dass das Gewirr der unterirdischen Gänge und Höhlen in Verbindung mit einem Besuch des Lava-Dome zu einem eindrucksvollen
Ausflug in die Vergangenheit einlädt.
Aus Sicherheitsgründen können die Lavakeller jedoch nur im Rahmen von Führungen, die vom Vulkan-Museum Lava-Dome organisiert werden, besichtigt werden.
Ein Aufzug ermöglicht auch weniger sportlichen Besuchern einen bequemen Ab- und Aufstieg.
Vom Ferienhaus Zirkel 1200 m
Alljährlich kommen vor Ostern die ersten Prozessionen des Jahres aus den umliegenden Gemeinden zur Fraukirch. Zur Pfarrei und Gemeinde Thür gehörig liegt die der Muttergottes geweihte Wallfahrtskirche etwa 3 km südöstlich von Thür in freier Feldflur. Ihre Wallfahrer reihen sich ein in die Schar der Gläubigen, die seit Jahrhunderten zur Fraukirch pilgern. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Eifel und des Rheinlands und Jahr für Jahr Ziel vieler Besucher und Wallfahrer. Und auch die Kirmes zieht jährlich am 1. Wochenende im August tausende von Besucher an. Insgesamt kann die Fraukirch auf eine über 1200jährige Kirchentradition zurückblicken. Ausgrabungen vor dem 1. Weltkrieg und 1951 haben ergeben, dass die heutige Kirche auf den Fundamenten einer fränkischen Saalkirche aus dem 8. Jahrhundert steht. Diese wurde Anfang des 13. Jahrhunderts durch einen völligen Neubau ersetzt, von dem nach Abbruch der Seitenschiffe im Jahre 1829 heute nur noch Mittelschiff und Chor erhalten sind. Kunsthistorisch bemerkenswert ist die Verbindung zwischen den spätromanischen Formen des Mittelschiffs und den Formen der frühen Gotik im Chor.